. Ist das nicht herrlich?Da wahrscheinlich schon nächstens die Alpenpässe wegen Schnee geschlossen werden, habe ich mich entschieden, an diesem zum Teil regnerischen Tag zwei nahe bei mir liegenden Pässe zu überqueren. Beim Pragelpass muss man seine Planung eh gut anpassen: wegen Strassenarbeiten, geschlossen an Wochenenden, Alpbetrieb, ...
Das Ziel der Tour war nicht nur eine Vergnügungsfahrt, sondern auch als Testfahrt für den Verbrauch in den Alpen gedacht. Wobei, das Vergnügen war doch eher (sehr) im Vordergrund.
Ich bin zuhause mit vollem Akku um 07:00 Uhr gestartet. Unten im Muotathal fotografierte ich das erste Mal die Anzeige, um den Kilometer- und die Prozentanzeige festzuhalten. Dies machte ich dann jeweils oben auf den Pässen und unten im Tale. Vom Tempo her wählte ich die "2 - 3-Striche"-Fahrtweise (Twizyaner verstehen mich
). Das heisst: mit rund 3/4 der Leistung fuhr ich den Pragelpass hoch. Das war nicht immer möglich, da vereinzelt die Steigung einfach zu gross war. Gefühlt bewältigte ich im Vergleich mit dem Twizy so den Pass viel schneller und leichter. Vielleicht beruhigte mich der doch wesentlich grössere Akku einfach doch sehr. Auf dem Pass wurde dann schon das erste Foto gemacht: dies nach 45 Minuten Fahrt.Der nächste Punkt interessierte mich sehr: die Rekuperation. Beim Twizy ist sie original viel zu schwach eingestellt. Bei meinem habe ich sie so eingestellt, dass One-Pedal-Driving möglich ist: auch bei relativ starkem Gefälle. Beim Microlino hatte ich anfangs Bedenken. Doch sie ist meiner Meinung nach recht gut. Nicht so gut wie bei meinem (modifiziertem) Twizy, aber viel besser als erwartet.
Da die Pragelpassstrasse doch meistens recht eng ist, begrüsste ich es sehr, dass fast niemand unterwegs war. Ich begegnete vielleicht total 10 Autos bis Glarus. Ausser für das "Tachofoto" bei Glarus hielt ich nie an. Der nächste Zwischenstopp war in Linthal bei der Talstation der Braunwaldbahn geplant. Dort plante ich, den Akku bis auf ca 80% zu laden. Denn einen Erfahrungswert für die 1400 Höhenmeter auf 23km fehlen noch komplett. Für fast 2 Stunden liess ich den Microlino "nuckeln".
Ohne nennenswerte Probleme erreichte ich kurz vor 12:00 Uhr die Klausenpasshöhe. Dort bestaunten zwei Paare das neue Auto. Ein Baslerpaar hatte sich auch schon vorgängig für dieses Auto interessiert. Aber wie so oft: man zeigt Interesse, aber ändert trotzdem nichts
Das Mittagessen genoss ich dann im "neuen" Hotel Klausenpass. Ich hatte Glück. Es schliesst nächste Woche bis zum Frühling. Einige Getränke waren schon nicht mehr erhältlich. Das Wetter hatte sich in der Zwischenzeit von regnerisch auf sonnig geändert. So genoss ich nun bei Sonnenschein die Talfahrt. Ohne grosse Umwege fuhr ich danach nach Hause.
Verbrauchsdaten habe ich unter "Technisches" veröffentlicht
- Zwischenhalt auf dem Pragelpass
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- Klöntalersee
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- Laden in Linthal
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- Klausenpass bezwungen
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- Und wieder zuhause
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